Er ignorierte ihren aufruf und lief weiter in den wald hinein. Er sperrte alle gefühle ab und wurde wieder zu einer maschine, die dafür lebte zu töten. Er lief weiter, die schnauze am boden und den geruch nach anderen hunden und blut abzuriechen. Als er nichts fand ging er weiter. Folgte seinem Instinkt und entfernte isch mehr und mehr von Tala,shira,nana und ajax.

Er hatte dem Gespräch nur mit halbem Ohr gelauscht, denn eigentlich ging ihn das ja nichts an. Als Tala wiederkam, stadn er auf. "Du musst mir die anderen aber nicht zeigen, wenn du lieber mit Judd reden würdest" sagte er schnell. Dann kehrte er im Gespräch wieder zu den anderen zurück. "Sind wenigstens die friedlich?"

Judd lief weiter und weiter. Vergass Tala,vergass nana,vergass Ajax, vergass sogar die kleine shira und all die glücklichen momente die er bei diesen hunden hatte. Er wurde wieder zu einer maschine,die niemand stoppen konnte,wen er ersteinmal losgelassen wurde. Er hätte nie auf diese insel kommen dürfen, hätte niemals verschwinden sollen. Ja es stimmt was eine hündin mal gesagt hatte, es gefiel ihm in der arena nicht.doch es war sein leben. Er hatte sonst keine aufgabe und sah auch sonst keinen sinn im leben. Er lief weiter,immer weiter,frass meile um meile unter seinen pfoten,immer auf der suche nach dieser arena. Er ignorierte die blicke der hunde,die sie ihm zuwarfen, als sie ihn sahen. Ignorierte alles,den hunger,den durst. Er musste nur diese arena finden.

Er nickte beruhigt, doch er sah sehr wohl, wie sehr Tala der Weggeng von Judd betrübte. "wenn du willst kann ich ihn noch einholen. Das ist für mich kein Problem und dann kann ich nochmal mit ihm reden" Alle Wildhunde sind schnell ausdauernd, doch er war immer der Schnellste gewesen. Das konnte ihm hier noch nützlich sein.

Er nickte, dann wartete er nicht länger, sondern drückte sich kräftig ab. seine Sätze waren lang und gleichmäßig. Er spürte den Wind in seinem Fell und wie sich seine Muskeln spannten, während rechts und links von ihm Gras, Büsche und Bäume vorbeiflogen. Bald sah er eine braune Gestalt, die durch das Grasland trottete. "Juadd! Judd warte mal, du hast was vergesssen!"

Er hob den Kopf als jemand seinen namen rief. Er drehte sich um und sah den braunen hund auf sich zulaufen. Langsam kamen die erinnerungen wider. Er erkannte ajax. Er lief weiter und drehte sich wieder richtung wald.

Er lief ihm ungerührt weiter hinterher. Als er bei ihm angekommen war, zwickte er ihn nicht schmerzhaft, aber spürbar in die Rute.
"Wiso versuchst du nicht, dir ein neues Leben aufzubauen? Wieso willst du unbedingt wieder zurück in diese Arena? Ist diese Leben, hier auf dieser Inselnich besser als nur eine Machine zu sein und andere Hunde zu zuerfetzen? Ein Leben voller freundschaft, zusammen mit anderen Hunden? Das voller abwechslung ist?

Er fuhr herum und knurrte Ajax an. -Mach das nicht nocheinmal-Dann setzte er sich hin und begann leicht nervös mit der rute zu wedeln. -Warum sollte ich?? Das hier ist kein Rudel.- meinte er und sah Ajax in die augen. -Warum sollte ich mir ein neues leben aufbauen?? Ich kann nichts ausser kämpfen und töten! Das ist auch die einzige aufgabe die ich habe.- meinte er nur und hoffte das Ajax verstehen würde.

Nana wachte im Wald auf und gähnte herzhaft. Sie blinzelte in den Frühlingswind und sah sich um. Wo waren die anderen? Judd, Tala und die Kleine?
Sie stand auf und lief einer Spur von Tala nach. Als sie sie gefunden hatte, wedelte sie freudig. "Hallo Tala.", sagte sie. " Wer ist das?", fragte sie und sah auf den neuen.

"Hallo Ajax." ,sagte sie freundlich. "Ich bin Nana."
Und dann wannte sie sich wieder zu Tala. "ICh habe Shira im Wlad gelassen sie schläft tief und fest und ich habe sie sicher in eine Höhle gelegt. Aber wenn du willst hohle ich sie."

Er hörte aus der Ferne Stimmen, achtete aber nicht darauf. "Ich habe auch nichts von einem Rudel gesagt. Nur das du hier Freunde hast. Zum Beispiel Tala."

Er schüttelte den Kopf -Du verstehst nicht. In der Arena sind wir auf eine art und weise ein rudel. der, der immer gewinnt und nie verliert ist und bleibt der Alpha! Ich war das und habe mitansehen müssen wie andere hunde zerfleischt wurden. El Gardo und ich waren ein Team. wenn es zwei gegen zwei hiess,waren es immer wir. Doch dann war er eines tages nicht mehr da. Ich kann nicht ''unter Freunden'' leben. und wenn wir wirklich freunde wären,würde tala mich ziehen lassen und isch aush meinen angelegenheiten raushalten.- Er verstummte und kehrte in seiner Erinnerungen zurück.

Er zuckte die Schultern und wandte sich ab. "Dann ist es mir auch egal, aber wenn das hier mal ein wirkliches Rudel wird, kannst du mir nur herzlich leid tun. Sturer Bock." Er trabte flott zurück zu Tala.

Er sah Ajax hinterher und nickte nur,genau aus diesem grund wollte er nicht frei sein. Dann wandte er sich wieder ab. Er hatte vorhin eine spur gerochen. Er senkte wieder die schnauz und suchte weiter.

Er war gerade noch auf dem Weg, als ihm ein Welpengeruch in die Nase stieg.Neugierig trabte er dem geruch hinterher und fand einen kleinen, gefleckten Welpen. Vorsichtig ging er zu ihr und sorgte dafür, das sie ihn bemerkte. So konnte sie nicht erschrecken. "Hallo Kleine, wer bist denn du? Ich bin Ajax."